Nicht vom Beckenrand springen!

Die Bademeisterin hat quasi 6 Richtige! Ganz einfach, und mit System: 28, 30, 31, 34, 41, 48!

Die 28 hätte die Bademeisterin getippt, weil sie mal in der Nollendorfstraße 28 in Berlin-Schöneberg gewohnt hat. Und danach in der Körtestraße 30 in Kreuzberg.

An einem 31. hat die Bademeisterin Geburtstag. 34 Spieltage hat die Fußball-Bundesliga.

Nächstes Jahr werde ich 41. Meine Schwimmflossen haben Schuhgröße 48, damit ist nämlich die Wasserverdrängung optimal.

Alles ganz logisch! Oder???

35 Millionen sind heute in Hans seinem Topf. Wahnsinn!

Die Bademeisterin findet hingegen: Lotto ist eine Sondersteuer für die Doofen. Und verweigert sich diesem Irrsinn seit ihrer Grundschulzeit.

Und das kam so: Die Bademeisterin war noch klein, 7, 8 oder 9 Jahre alt, als der Opa, der in einer Spielgemeinschaft Lotto tippte, zu ihr sprach: "Kreuz doch mal sechs Zahlen an!" Und die Bademeisterin tat es, kreuzte an: 1, 2, 3, 4, 5, 6! Opa sagte: "Das ist doch total unwahrscheinlich!"

Und die junge Bademeisterin dachte: Ja, es ist total unwahrscheinlich, genau wie jeder andere Tipp! Bloß konnte sie das nicht beweisen, denn an niedersächsischen Grundschulen wurde fatalerweise keine Wahrscheinlichkeitsrechnung gelehrt!

Nachtrag: Mein Opa hatte nie mehr als vier Richtige. Seine Enkelin hatte mit ihrem Tipp nur eine Richtige, die 4. Später studierte die Bademeisterin an der TU Berlin und war ein Crack in Statistik.

Womit alles bewiesen wäre!

Gesetzt den Fall, mit dem Abtreibungs-Joint danach hat es nicht geklappt, und das Kind ist auf der Welt: Junge oder Mädchen? (Es geht nur um das erste Kind).

Britische Forscher der London Scholl of Economics haben herausgefunden, dass schöne Paare zuerst eine Tochter bekommen und hässliche einen Jungen. Das liegt an unterschiedlichen Evolutionsstrategien: "Schöne Eltern bekommen mehr Töchter als hässliche Eltern, weil physische Attraktivität vererbbar ist und weil Töchter davon mehr profitieren als Söhne. Bei männlichem Nachwuchs kommt es eher auf den sozialen Status des Vaters an, bei Töchtern auf das gute Aussehen." Ausgewertet wurden die Daten von 20000 Menschen aus den USA.

Quelle: FAZ!!!

Am 3. Juni ist der Europäische Tag des Fahrrades, und deshalb teilt das wunderbare Statistische Bundesamt mit: Zu Beginn des Jahres 2005 standen 63,3 Millionen Fahrräder in deutschen Haushalten.

Ganz schön viel, findet die Bademeisterin. Wie viele Badehosen, Bikins und Badeanzüge gibt es wohl in den hiesigen Haushalten? Mich würde es wundern, wenn das wunderbare Statistische Bundesamt dazu keine Statistik hätte!

Das wunderbare Statistische Bundesamt hat die Zahl der Woche veröffentlicht:

Im Jahr 2005 sind 1,2 Millionen Rasenmäher nach Deutschland eingeführt worden. Die meisten kamen mit 280 000 Mähern aus Italien.

Gute Idee, so einen roten Flitzer aus Italien könnte ich gut für die Liegewiese gebrauchen, damit sich die Badegäste anschließend im weichen Gras sonnen können!

In einer Brauerei zu arbeiten ist schön meint das wunderbare Statistische Bundesamt:

Deutsche Brauereien haben im ersten Quartal dieses Jahres 21,7 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. Davon gingen 43 923 Hektoliter unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien. Lekker...

Die Bademeisterin gratuliert dem wunderbaren Statischen Bundesamt zu 100 Jahren Straßenverkehrsunfallstatistik!

Zwanzig Jahre nach der Patentierung des ersten Automobils sah sich die Regierung des Deutschen Reiches veranlasst, die "Statistik der beim Betrieb von Kraftfahrzeugen vorkommenden schädigenden Ereignisse" ab 1. April 1906 einzuführen.

Autofahren war in den Pionierjahren deutlich gefährlicher als heute. Insgesamt ist der Kraftfahrzeugbestand bis 2005 auf das 2083-fache gestiegen, die Zahl der Verkehrstoten aber "nur" auf das 37-fache.

Ein Thema wie geschaffen für die Bademeisterin: Heute ist der Internationale Tag des Wassers. Und dazu meldet das wunderbare Statistische Bundesamt: "Die Gesamtlänge der öffentlichen Abwasserkanäle Deutschlands entspricht mit 515 000 Kilometern knapp dem 13-maligen Erdumfang."

Lustige Vorstellung, mein Duschwasser geht anschließend auf Weltreise...

Das wunderbare Statistische Bundesamt teilt mit: Die Waldfläche ist in Deutschland zwischen 1992 und 2004 pro Jahr durchschnittlich um 160 Quadratkilometer gewachsen; dies entspricht der Fläche der Stadt Aachen.

Ich sehe die Bäume vor meinem geistigen Auge, wie sie die Fußgängerzone besetzen, Wurzeln schlagen, sich in die Nebenstraßen ausbreiten und schließlich selbst die Außenbezirke verwalden. Aachen - nunmehr eine einzige grüne Lunge!

Das wunderbare Statistische Bundesamt widmet sich heute frauenspezifischen Todesursachen.

Im Jahr 2004 starben in Deutschland 818 270 Menschen, davon 53 Prozent Frauen. Das durchschnittliche Sterbealter von Frauen lag bei 80 Jahren, das der Männer bei schlappen 71,5 Jahren.

Rauchen ist leider en vogue: Waren im Jahre 1985 noch 5550 Todesfälle durch Rauchen verursacht, so starben im Jahr 2004 mit 11 010 bereits fast doppelt so viele Frauen daran.

An Verletzungen und Vergiftungen starben 12 550 Frauen, davon beendeten 26 Prozent ihr Leben durch einen Suizid. Der Anteil der Frauen an den tödlichen Unfällen lag im Jahre 2004 bei nahezu 44 Prozent, wobei sich die meisten Unfälle mit tödlichem Ausgang im Haushalt (!) ereigneten.

Die Bademeisterin rät: Nicht auf Drehstühlen Fenster putzen und dabei rauchen, sondern schwimmen gehen! Aber nicht vom Beckenrand springen - Unfallgefahr!