Bundesliga - Blick durch die Gazetten
In der taz-Kanbinenpredigt von Sarah BSC lesen Sie, wie aus Hertha BSC Berlin in der nächsten Saison ein richtig sympathischer Club wird: "An Hoeneß' Stelle wird ab sofort nämlich eine Frau für Hertha die Personalentscheidungen treffen... Dass sich im Laufe der Saison der erste schwule Spieler in der Bundesliga ausgerechnet bei Hertha outen wird, gibt der ganzen Sache noch einen zusätzlichen Schwung, denn dieser Stürmer ist einfach großartig. Ein äußerst angenehmer Nebeneffekt dieses Outings ist die plötzliche Interesselosigkeit der rechten Fan-Zecken an Hertha. Dadurch ändert sich die Stimmung bei Heimspielen entscheidend: Es wird viel bunter, lustiger, voller, und auch die Fangesänge sind auf einmal originell statt blöde."
Die Stuttgarter Zeitung schwelgt hymnisch: "Ein ganz entscheidender Unterschied zum FC Bayern ist allerdings, dass der VfB in dieser Saison keine strategischen Fehler gemacht hat. Während in Stuttgart immer ein Konzept zu erkennen war, verloren die Münchner komplett ihre Linie. Die nicht nachvollziehbare Reaktivierung des Trainers Ottmar Hitzfeld war der deutlichste Ausdruck der Hilflosigkeit. Wie sagte doch der ehemalige Meistertrainer Udo Lattek: "Die Bayern mischen die Bundesliga wieder auf - in zehn Jahren." Der VfB mischt sie jetzt auf."
Lustig findet die Bademeisterin die FAZ, die den VfB Stuttgart in fast vergessener 11-Freunde-Romantik lobt: "Den Fußball versteht jeder, den VfB mag fast jeder, so sympathisch kommen die jungen Meister bei den Fans an. Wie auch ohne Stars und ohne Allüren größte Erfolge mit purem Teamgeist und selbstverständlichem Zusammengehörigkeitsgefühl gefeiert werden können, war eine der positiven Botschaften vom Samstag. Der VfB Stuttgart ist der Meister, der von der Basis kommt."
Spiegel online fühlt mit dem SC Freiburg und Volker Finke: "Ironisch, gerührt, bitterernst - Finke wechselte recht aufgekratzt im Minutentakt die Tonart seiner Statements. Vor dem Stadionmikrophon dankte er dem Vorstand dafür, ihm 14 Jahre den Rücken freigehalten hatte. Über die letzten beiden Spielzeiten schwieg er vornehm. "Es ist nicht die Zeit, Vorwürfe zu machen", sagte er den Reportern später."
Die Stuttgarter Zeitung schwelgt hymnisch: "Ein ganz entscheidender Unterschied zum FC Bayern ist allerdings, dass der VfB in dieser Saison keine strategischen Fehler gemacht hat. Während in Stuttgart immer ein Konzept zu erkennen war, verloren die Münchner komplett ihre Linie. Die nicht nachvollziehbare Reaktivierung des Trainers Ottmar Hitzfeld war der deutlichste Ausdruck der Hilflosigkeit. Wie sagte doch der ehemalige Meistertrainer Udo Lattek: "Die Bayern mischen die Bundesliga wieder auf - in zehn Jahren." Der VfB mischt sie jetzt auf."
Lustig findet die Bademeisterin die FAZ, die den VfB Stuttgart in fast vergessener 11-Freunde-Romantik lobt: "Den Fußball versteht jeder, den VfB mag fast jeder, so sympathisch kommen die jungen Meister bei den Fans an. Wie auch ohne Stars und ohne Allüren größte Erfolge mit purem Teamgeist und selbstverständlichem Zusammengehörigkeitsgefühl gefeiert werden können, war eine der positiven Botschaften vom Samstag. Der VfB Stuttgart ist der Meister, der von der Basis kommt."
Spiegel online fühlt mit dem SC Freiburg und Volker Finke: "Ironisch, gerührt, bitterernst - Finke wechselte recht aufgekratzt im Minutentakt die Tonart seiner Statements. Vor dem Stadionmikrophon dankte er dem Vorstand dafür, ihm 14 Jahre den Rücken freigehalten hatte. Über die letzten beiden Spielzeiten schwieg er vornehm. "Es ist nicht die Zeit, Vorwürfe zu machen", sagte er den Reportern später."
bademeisterin - 21. Mai, 09:35