Regionales Latein-Gefälle
Die Bademeisterin hat auf dem Weg zur Allgemeinen Hochschulreife allerlei Lateinstunden erlitten. Meistens war es langweilig, ich erinnere mich bloß an zwei Highlights.
Einmal fragten wir als Neuntklässler unsere kleine, dicke Lateinlehrerin, was Coitus Interruptus heißt. Wir dachten, sie würde verlegen herumstottern. Aber die gute Frau erklärte es uns sehr souverän, und wir wurden rot und verlegen.
In der Oberstufe kam unser Lateinlehrer mit Orangen in den Kurs und erklärte uns jonglierenderweise die U-Deklination am Beispiel des Wortes Fructus.
Nun lese ich in einer Mitteilung des wunderbaren Statistischen Bundesamtes, dass Latein eine Renaissance erlebe - man beachte den Wiesbadener Wortwitz. Und zwar regional sehr unterschiedlich: Während nur 13 Prozent aller Bremer Gymnasiasten die alte Sprache lernen, belegen 47 Prozent der bayerischen Oberschüler Latein.
Einmal fragten wir als Neuntklässler unsere kleine, dicke Lateinlehrerin, was Coitus Interruptus heißt. Wir dachten, sie würde verlegen herumstottern. Aber die gute Frau erklärte es uns sehr souverän, und wir wurden rot und verlegen.
In der Oberstufe kam unser Lateinlehrer mit Orangen in den Kurs und erklärte uns jonglierenderweise die U-Deklination am Beispiel des Wortes Fructus.
Nun lese ich in einer Mitteilung des wunderbaren Statistischen Bundesamtes, dass Latein eine Renaissance erlebe - man beachte den Wiesbadener Wortwitz. Und zwar regional sehr unterschiedlich: Während nur 13 Prozent aller Bremer Gymnasiasten die alte Sprache lernen, belegen 47 Prozent der bayerischen Oberschüler Latein.
bademeisterin - 4. Sep, 14:05