Doppelkopf mit Monika
Die Bademeisterin ist verwirrt: Schreibe ich nun ganz weiblich ein Online-Tagebuch oder teile ich männlich mein Wissen der Welt mit?
Soll ich erzählen, dass ich heute eine Blumenwiese gesät habe und nun alle 10 Minuten schaue, ob schon was wächst? Oder lieber die Abspiele in der Französischen Verteidigung nach 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sc3 gegenüberstellen?
Ich entscheide mich für die Monika-Theorie, die geht so: Beim Doppelkopf gewinnt, wer am wenigsten mit Monika spielt. Monikas kriegen nämlich sehr spät mit, wer mit wem spielt, obwohl sich die Kreuz-Damen längst stichhaltig auf dem Tisch vergnügt haben. Manchmal wissen die Monikas auch nach der letzten Karte nicht, wer zusammengespielt hat. Oder sie vergessen es während des Spiels und wechseln von Re auf Contra, werfen flugs ihren Fuchs freudig dem Gegner zu. Monikas haben immer Pech mit den Karten und lamentieren dann. Auf die Idee, mit 4 Assen und fünf Buben ein knackiges Bubensolo zu spielen, kommen sie einfach nicht: "Ich hatte keine einzige Dame!" Deshalb schlagen Monikas gern bei der Trumpfabgabe (auch Armut genannt) zu und nehmen gierig die drei Trümpfe, haben nun ein halbwegs ordentliches Blatt. Bloß reicht das natürlich nicht, um das Spiel allein gegen zwei Kontrahenten zu gestalten. Arme Armut!
Einen Lichtblick gibt es allerdings: Monikas spielen überdurchschnittlich häufig stille Soli. Denn die zwei nach einer Hochzeit lüstelnen Kreuz-Damen auf ihrer Hand müssen sie erst mal entdecken ...
Soll ich erzählen, dass ich heute eine Blumenwiese gesät habe und nun alle 10 Minuten schaue, ob schon was wächst? Oder lieber die Abspiele in der Französischen Verteidigung nach 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sc3 gegenüberstellen?
Ich entscheide mich für die Monika-Theorie, die geht so: Beim Doppelkopf gewinnt, wer am wenigsten mit Monika spielt. Monikas kriegen nämlich sehr spät mit, wer mit wem spielt, obwohl sich die Kreuz-Damen längst stichhaltig auf dem Tisch vergnügt haben. Manchmal wissen die Monikas auch nach der letzten Karte nicht, wer zusammengespielt hat. Oder sie vergessen es während des Spiels und wechseln von Re auf Contra, werfen flugs ihren Fuchs freudig dem Gegner zu. Monikas haben immer Pech mit den Karten und lamentieren dann. Auf die Idee, mit 4 Assen und fünf Buben ein knackiges Bubensolo zu spielen, kommen sie einfach nicht: "Ich hatte keine einzige Dame!" Deshalb schlagen Monikas gern bei der Trumpfabgabe (auch Armut genannt) zu und nehmen gierig die drei Trümpfe, haben nun ein halbwegs ordentliches Blatt. Bloß reicht das natürlich nicht, um das Spiel allein gegen zwei Kontrahenten zu gestalten. Arme Armut!
Einen Lichtblick gibt es allerdings: Monikas spielen überdurchschnittlich häufig stille Soli. Denn die zwei nach einer Hochzeit lüstelnen Kreuz-Damen auf ihrer Hand müssen sie erst mal entdecken ...
bademeisterin - 4. Apr, 17:25