WM-Kommentar: Welthandballer Thierry Henry kam nicht zum Wurf
Der erste Auftritt von Frankreich bei der WM im Spiel gegen Uruguay (0:0) war in den Augen der Bademeisterin die erwartete Enttäuschung. Schon bei der letzten Europameisterschaft flog die Equipe Tricolore in der Vorrunde raus, schoss dabei kein einziges Tor.
Doch, oh Wunder, der kauzige, kräuselhaarige Trainer Raymond Domenech durfte weiter wursteln, die WM-Qualifikation war fast schon abgeschrieben, als Thierry Henry einen Temposchoss lief und die Sache, also den Ball, in die Hand nahm. Das macht es schwer, Sympathien für den Weltmeister von 1998 zu hegen. Auch Kontrahent Uruguay gewann bereits den Titel - die Älteren erinnern sich - anno 1930 und 1950.
Domenech ist ein erstaunlicher Trainer, unbeliebt und unbeirrt. Mitten in der Vorbereitung wechselte er das System, die Frage nach der mangelnden Abstimmung zwischen Offensive und Defensive konterte er mit dem Hinweis: "Für mich ist es auch ein 5-5-System." Die Jungstars Samir Nasri (Arsenal London) und Karim Benzema (Real Madrid) ließ er zu Hause, Henry droht wie beim FC Barcelona die Ersatzbank.
Die spielerischen Mittel der Franzosen reichten gestern letztlich nicht aus. Die zündende Idee, sie stellte sich nicht ein. Die Equipe kickte emsig, Domenech glänzte an der Seitenlänge mit theatralischer Gestik und Mimik. Doch es half nichts: Es wurde das dritte torlose Remis zwischen diesen beiden Mannschaften en suite.
Und Henry? Wurde spät eingewechselt, hatte einen großen Auftritt in der 90. Minute, Freistoß, gefährliche Distanz, er nahm kaum Anlauf, schlenzte. Und von einem Abwehrkopf prallte der Ball ins Niemandsland. Das war der Moment, als die Bademeisterin den genialen Franzosen Nicolas Karabatic, Welthandballer 2007, vermisste.
Doch, oh Wunder, der kauzige, kräuselhaarige Trainer Raymond Domenech durfte weiter wursteln, die WM-Qualifikation war fast schon abgeschrieben, als Thierry Henry einen Temposchoss lief und die Sache, also den Ball, in die Hand nahm. Das macht es schwer, Sympathien für den Weltmeister von 1998 zu hegen. Auch Kontrahent Uruguay gewann bereits den Titel - die Älteren erinnern sich - anno 1930 und 1950.
Domenech ist ein erstaunlicher Trainer, unbeliebt und unbeirrt. Mitten in der Vorbereitung wechselte er das System, die Frage nach der mangelnden Abstimmung zwischen Offensive und Defensive konterte er mit dem Hinweis: "Für mich ist es auch ein 5-5-System." Die Jungstars Samir Nasri (Arsenal London) und Karim Benzema (Real Madrid) ließ er zu Hause, Henry droht wie beim FC Barcelona die Ersatzbank.
Die spielerischen Mittel der Franzosen reichten gestern letztlich nicht aus. Die zündende Idee, sie stellte sich nicht ein. Die Equipe kickte emsig, Domenech glänzte an der Seitenlänge mit theatralischer Gestik und Mimik. Doch es half nichts: Es wurde das dritte torlose Remis zwischen diesen beiden Mannschaften en suite.
Und Henry? Wurde spät eingewechselt, hatte einen großen Auftritt in der 90. Minute, Freistoß, gefährliche Distanz, er nahm kaum Anlauf, schlenzte. Und von einem Abwehrkopf prallte der Ball ins Niemandsland. Das war der Moment, als die Bademeisterin den genialen Franzosen Nicolas Karabatic, Welthandballer 2007, vermisste.
bademeisterin - 12. Jun, 10:32