Tipps für die Berlinale
Ab morgen kann ich mein Prinzenbad eigentlich zusperren – es ist Berlinale. Stammbadegäste entdecken ihre Leidenschaft für Filme wie „Little Red Flowers“, eine Parabel auf den Individualismus im chinesischen Kollektiv. Gesehen haben muss man auch unbedingt „Vitus“, allein weil der Schweizer Regisseur Fredi M. Murer schlappe zwanzig Jahre dran gearbeitet hat.
Gar nicht gehen Filme aus dem Wettbewerb, heimlich würde ich zwar gern Stars gucken, aber irgendeine Sirene im Bekanntenkreis findet sich immer, die den Kommerz geißelt. Immer gut hingegen, unbedingt mit dickrandiger Cineasten-Brille, sind Kurzfilme, vor allem, wenn die Begleitung beeindruckt werden will. Am besten keine Uhr tragen... Und hinterher bloß nicht fragen, warum niemand Geld für einen richtigen Film geben wollte!
Am berlinalsten ist das Forum, hier empfiehlt die Bademeisterin „The Peter Pan Formular“ aus Korea. Ein junger Mann, ein großartiger Schwimmer, muss seine Karriere aufgeben, weil seine Mutter nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Er raubt nun Supermärkte aus, um die Krankenhauskosten zu begleichen. Zu Hause denkt er an seine Nachbarin, eine Musiklehrerin, und wichst.
Zu banal? Dann ab in die Werkschau: Nobuo Nakagawa wird gegeben, der Vorreiter des J-Horrors. Im „Jigoku“, einer Phantasmogarie aus dem Jahre 1960, werden buddhistische und christliche Vorstellungen der Hölle überaus seltsam vermischt.
Was die Bademeisterin selbst sehen wird? „Het Schnitzel Paradijs“, mein wahrer Tipp!
Gar nicht gehen Filme aus dem Wettbewerb, heimlich würde ich zwar gern Stars gucken, aber irgendeine Sirene im Bekanntenkreis findet sich immer, die den Kommerz geißelt. Immer gut hingegen, unbedingt mit dickrandiger Cineasten-Brille, sind Kurzfilme, vor allem, wenn die Begleitung beeindruckt werden will. Am besten keine Uhr tragen... Und hinterher bloß nicht fragen, warum niemand Geld für einen richtigen Film geben wollte!
Am berlinalsten ist das Forum, hier empfiehlt die Bademeisterin „The Peter Pan Formular“ aus Korea. Ein junger Mann, ein großartiger Schwimmer, muss seine Karriere aufgeben, weil seine Mutter nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Er raubt nun Supermärkte aus, um die Krankenhauskosten zu begleichen. Zu Hause denkt er an seine Nachbarin, eine Musiklehrerin, und wichst.
Zu banal? Dann ab in die Werkschau: Nobuo Nakagawa wird gegeben, der Vorreiter des J-Horrors. Im „Jigoku“, einer Phantasmogarie aus dem Jahre 1960, werden buddhistische und christliche Vorstellungen der Hölle überaus seltsam vermischt.
Was die Bademeisterin selbst sehen wird? „Het Schnitzel Paradijs“, mein wahrer Tipp!
bademeisterin - 8. Feb, 13:16
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