Mythos Krankenschwester!
Am Beckenrand notiert: Die Guten sind immer die Krankenschwestern! Das fing mit dem sonst sympathischen Fußballer Marco Bode an, der feststellte, dass das Gehalt eines Fußballprofis pervers hoch sei im Vergleich zu dem einer Krankenschwester.
Okay, auf den ersten Blick klingt das plausibel. Aber ist es nicht so, dass ein Kicker auch viel mehr Geld erwirtschaftet? Beispiel: Jemand muss nach einem Badeunfall ins Krankenhaus. Die Krankenkasse zahlt die Behandlung, in diesem Satz taucht auch ein Anteil für die Krankenschwester auf. Und jeden Monat erhält die Krankenschwester ihren Lohn, der übrigens ähnlich hoch ist wie der einer Bademeisterin.
Wenn der Fußballer arbeitet, zahlen viele Menschen Eintritt, um ihn spielen zu sehen. TV-Sender zahlen Geld, um die Spiele zu übertragen. Und Sponsoren legen noch was drauf. Wer verdient denn dieses Geld, wenn nicht die Spieler? Natürlich geht was in die Jugendarbeit, in den Stadionausbau, der Platzwart muss fair bezahlt werden. Aber das meiste Geld wandert – zurecht, wie ich finde – auf die Konten der Stars. Das mag neoliberal klingen – soll es auch! – aber das ist eben der Unterschied zwischen einem Ausbildungs- und einem Begabungsberuf – wenn ich mal die Ronaldinhos und Michael Ballacks betrachte und nicht die Robert Huths. Nebenbei: Ich würde keinen Eintritt zahlen wollen, um einer Krankenschwester beim Bettpfannen leeren und Verbände wechseln zuzusehen...
Okay, auf den ersten Blick klingt das plausibel. Aber ist es nicht so, dass ein Kicker auch viel mehr Geld erwirtschaftet? Beispiel: Jemand muss nach einem Badeunfall ins Krankenhaus. Die Krankenkasse zahlt die Behandlung, in diesem Satz taucht auch ein Anteil für die Krankenschwester auf. Und jeden Monat erhält die Krankenschwester ihren Lohn, der übrigens ähnlich hoch ist wie der einer Bademeisterin.
Wenn der Fußballer arbeitet, zahlen viele Menschen Eintritt, um ihn spielen zu sehen. TV-Sender zahlen Geld, um die Spiele zu übertragen. Und Sponsoren legen noch was drauf. Wer verdient denn dieses Geld, wenn nicht die Spieler? Natürlich geht was in die Jugendarbeit, in den Stadionausbau, der Platzwart muss fair bezahlt werden. Aber das meiste Geld wandert – zurecht, wie ich finde – auf die Konten der Stars. Das mag neoliberal klingen – soll es auch! – aber das ist eben der Unterschied zwischen einem Ausbildungs- und einem Begabungsberuf – wenn ich mal die Ronaldinhos und Michael Ballacks betrachte und nicht die Robert Huths. Nebenbei: Ich würde keinen Eintritt zahlen wollen, um einer Krankenschwester beim Bettpfannen leeren und Verbände wechseln zuzusehen...
bademeisterin - 16. Sep, 11:38
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