SPORT
Seit gestern haben wir meteorologischen Winter, und nun versorgen uns ARD und ZDF am Wochenende mit schneeweißen Wintersportorgien.
Die Bademeisterin liebt Biathlon, und das schon lange. Früher, als ich noch im Jugendverband einer Volkspartei aktiv war, durfte ich über meine Begeisterung für die Skijäger nicht sprechen, denn wer auf Scheiben schießt, ist auch für Nachrüstung - oder so ähnlich.
Die Bademeisterin ist nun schon lange wieder frei in ihren Gedanken und Leidenschaften. Analysieren wir Biathlon/Männer mal nach den einzelnen Ländern: Die Russen schießen am besten, sind aber läuferisch nicht so gut wie etwa die Norweger. Ole Einar Björndalen gewinnt immer, wenn er halbwegs trifft. Sonst gewinnen die Deutschen oder der Franzose Raphael Poirée Der Schnellste im Feld allerdings ist Björndalens Landsmann Lars Berger, dummerweise schießt er mit der Präzision einer Streubombe. Ein Phänomen ist der Sven Fischer, der schießt mit einem altmodischen Gewehr, einem Unterspanner, und rennt selbst in Sibirien ohne Handschuhe durch den Wald. Überhaupt keine Rolle spielen die Chinesen, da scheint es noch am Feintuning beim Doping zu hapern.
bademeisterin - 2. Dez, 12:51
Die Bademeisterin hat gerade den
Welt-Anti-Doping-Code 2007 vor Augen, erstaunlicherweise ist Alkohol nur beim Luftsport, Bogenschießen, Motorsport, Boule, Karate, Modernen Fünfkampf sowie im Motorrad- und Motorbootsport verboten. Kein Rotwein beim Boule, aber ein Pils auf dem Fußballplatz? Und ein Cocktail namens Swimming Pool nach 100 Metern Freistil?
bademeisterin - 17. Nov, 13:29
Die Bademeisterin bekennt: Mein Lieblingsschwimmstil ist das ganz banale
Brustschwimmen! Es heißt ja, das sei der technisch anspruchsvollste
Schwimmstil, aber er ist, wie häufig im Prinzenbad erwiesen, absolut omatauglich - wenn nämlich zwei ältere Damen nebeneinander auf drei Bahnen mit dem Kopf über Wasser durchs Becken schaukeln und immer mal wieder "herrlich" rausprusten.
Die noch junge Bademeisterin hatte das Brustschwimmen im
Uelzener Freibad gelernt, am Rand stand ein Bademeister Modell Feldwebel und kommandierte: "rudern, beugen, strecken und zusammen!" Was mich nicht abschrecken konnte von diesem schönen Beruf...
bademeisterin - 8. Nov, 16:15
Die Bademeisterin ist thematisch auf den Hund gekommen - und Hunde schwimmen ja sehr gern, vor allem Neufundländer! Aber wie: Hunde sind Kopf-über-Wasser-Schwimmer, quasi verkappte Badekappenträger. Der Hinterleib hängt schlaff im Wasser, nur die Vorderpfoten paddeln, ohne viel Wasser zu verdrängen. Hunde schwimmen nicht schnell, sind aber immer aufmerksam, wenn ein Stöckchen durchs Wasser gleitet. Der Junghundeschwimmschein ist selten ein Problem!
bademeisterin - 3. Nov, 22:43
Heute geht es um das Rückenschwimmen.
Rückenschwimmen ist sehr gesund für den Rücken und gar nicht so schwer, quasi Kraulen andersrum. Manche Schwimmer allerdings, so die Beobachtung der Bademeisterin, haben unterschiedlich lange Arme. Deshalb stoßen sie sich auf Bahn 1 vom Startblock ab und kommen auf Bahn 8 gegenüber an, zwischendurch ein wenig filetiert von genervten Kampfkraulern.
Antje Buschschulte bewegt sich ziemlich filigran auf dem Rücken durchs Wasser. Thomas Rupprath hat auch viele Medaillen gewonnen, das liegt allerdings daran, dass er gaaanz lange tauchen kann. Seit nur noch 15 Meter Tauchphase erlaubt sind, hat Ruppi Probleme.
Die Bademeisterin als potenzielle Hundesportlerin bevorzugt eine andere Schwimmdisziplin, denn Hunde können nicht auf dem Rücken schwimmen!
bademeisterin - 2. Nov, 15:46
Die Bademeisterin hält sich bis zum nächsten Frühsommer vom Beckenrand fern, sinniert aber heute über das Delfinschwimmen. Ich finde diesen Schwimmstil sehr elegant - wenn die Athleten ihn so schön beherrschen wie einst Albatros Michael Groß. Dieses kraftvolle Auftauchen aus dem Wasser, der mächtige Armzug, der peitschende Beinschlag - davon ist die Bademeisterin mächtig beeindruckt. Wenn ich mich an diesem Stil versuche, sind die anderen Bademeister drauf und dran, mich vor dem Ertrinken zu retten. Aber mehr als 21 Züge hintereinander hab ich noch nicht geschafft, so ist mir diese Schmach bislang erspart geblieben.
Doch lieber Hundesport?
bademeisterin - 1. Nov, 19:32
Die Bademeisterin ist wieder aufgetaucht, endlich hab ich "Dogs" durchgelesen. Ich glaub, ich sollte mir auch einen Hund zulegen! Und dann machen wir Hundesport, dafür gibt es sogar einen eigenen Verband, den
Deutschen Hundsportverband.
Die Wiege des Hundesports ist das "Polizeihundewesen", hab ich gerade gelernt. Für Mischlinge und "niederläufige" Hunderassen ist Agility geeignet, denn dieser Geschicklichkeitslauf steht jedem Hund offen, wau! Der Hund bewältigt hierbei einen Parcours, und Herrchen oder Frauchen läuft aufgeregt nebenher, Hundesportler scheinen nämlich sich und ihren Sport sehr ernst zu nehmen, also genau richtig für die strenge Bademeisterin...
Ein Hund einer niederläufigen Rasse bewältigt geschickt einen Hindernisparcours!
bademeisterin - 27. Okt, 16:39
Die Bademeisterin hat heute aufgeschnappt, dass 2007 in Niedersachsen die
Faustball-WM ausgetragen wird, in Oldenburg, Stade, Wildeshausen und Braunschweig. Mit Faustball kennt sich die Bademeisterin so gar nicht aus, dieser Sport ist meiner Erinnerung nach so eine Art Volleyball auf einem Acker mit verschwitztem Feldhandballcharme...
bademeisterin - 12. Okt, 17:28
Die Bademeisterin, selbst passionierte Radlerin, hat einen Formel-1-Tick. Früher war es noch schlimmer, da bin ich sogar nachts aufgestanden, um Heinz-Harald Frentzen anzufeuern. Ohne Wecker, das wäre auf Unverständnis in meinem Rennstall gestoßen, aber mit innerer Uhr rauschte ich auf die Pole-Position vor dem Fernseher! Die Bademeisterin, ansonsten wenig Technik-affin, freut sich kindlich-jungenhaft über Flügel, Differenziale und Kolben. Toll sind auch die Japaner, die nur mitfahren dürfen, weil sie superreiche Sponsoren mitbringen. Und dann blockieren sie die anderen, und die Bademeisterin hat Spaß. Michael Schumacher ist nicht so mein Lieblingspilot, da adoptiert die Bademeisterin lieber flinke Finnen.
bademeisterin - 11. Okt, 17:28
Die Bademeisterin ficht nicht, hat nie gefochten, föchte aber gern mal! Fechten ist auf jeden Fall ein wundervolles Verb in all seinen bizarren Formen!
Früher war das Fechten eine kriegsübliche Kampfform, doch seit der Erfindung des Schießpulvers wird es als Sport auf der Planche ausgetragen. Die Fechter tragen eine Schutzmaske und weiße Kleidung, elegant tänzeln sie umeinander, fintieren und tun tolle Dinge wie eine Parade Riposte. Das geht wahnsinnig schnell, deshalb werden Treffer elektronisch angezeigt. Die Fechter sind nämlich verkabelt.
Die Bademeisterin möchte eigentlich nur deklinieren...
bademeisterin - 6. Okt, 15:42